(5 bis 8 Jahre)
MONSTRA
tbd
“Schwarzweißchen” ist eine mobile, poetisch-unverschämte Performance über Eigentumsverhältnisse, Grenzziehungen, Großzügigkeit und die Macht der Behauptung ab 4 plus. M O N S T R A verhandelt hier provokant und humorvoll Machtfragen über Besitzansprüche und sensibilisiert das junge Publikum für die feinen Unterschiede zwischen Haben, Finden, Schenken, Ausleihen, Verlieren, Nehmen und Geben und die permanenten Verschiebungen zwischen meins und deins. Dabei wird auch der Akt der Aufführung selbst sowie die Requisiten zum Verhandlungsgegenstand -Wer hat hier die Macht über das Stück? – und das junge Publikum wird nach und nach immer mehr in die Zwickmühle der verschiedenen Besitzansprüche, Bedürfnisse und Sichtweisen des Ensembles verwickelt. Einen poetischen Ausweg zeigen die Schwarzweißchen auf.
Jury-Begründung Gut geht es der ersten Spielerin, die zu uns spricht. Ihr gehört sehr viel auf der reduzierten Spielfläche: die Wand, der Boden, sogar die Luft… schon sind wir mittendrin in der kindlichen Begeisterung des „Seins“. Und dann ist da noch die humorvolle wie poetische Insbesitznahme eines kleinen Balls, den die zweite Spielerin liebt und immer mit sich trägt, weil er sich „sie ausgesucht hat“. In feinen leisen Bildern geschehen Gedankenspiele über Werte, Haben und Habenwollen – auch Unaufgelöstes findet seinen Platz und braucht keinen belehrenden Zeigefinger. Ein Stück für sehr junges Publikum zum Ein- und Mitfühlen.
Von und mit M O N S T R A (Katharina Speckmann, Gesa Bering, Kim Willems)
Kostüm Mitarbeit: Judith Altmeyer
Musik: Stephan Dorn
Dramaturgie: Ossian Hain
dramaturgische Beratung & Recherche: Sonja Risse
Assistenz: Eva Streit
Mitarbeit Bühne: Paula Erb